Beim Springreiten haben Pferd und Reiter die Aufgabe, einen Parcours, der aus mehreren Hindernissen besteht, zu bewältigen. Es kann sich bei den Hindernissen um Steilsprünge, Hochweitsprünge und Geländehindernisse handeln. Die Hindernisse die das Pferd bewältigen soll, können in verschiedenen Abständen und somit verschiedenen Schwierigkeitsgraden aufgebaut sein.
Die normalen Abmessungen der Hindernisse betragen normalerweise bis zu 1,60m Höhe und 2m in der Tiefe. Wassergräben die als Geländehindernisse genutzt werden, dürfen höchstens 4,50m weit sein. Unter verschiedenen Bedingungen, wie zum Beispiel ein Mächtigkeitsspringen, dürfen diese Maße überschritten werden.
Stilspringen
Die Bewertung beim Stilspringen erfolgt wie beim Dressurreiten, die höchste Punktzahl die man erreichen kann ist 10. Wenn ein Pferd bei einem Sprung das Hindernis abwirft, es also herunter fällt, werden ihm 0,5 Punkte abgezogen, wenn es den Sprung verweigert, werden ihm bei den ersten beiden malen 1,0 Punkte abgezogen, beim Dritten mal wird das Pferd von dem Wettkampf ausgeschlossen.
Springpferdeprüfung
Diese Prüfung dient dazu die Tauglichkeit eines jungen Pferdes für den Springsport zu testen. Auch diese Pferde bekommen Noten von 0-10.
Mächtigkeitsspringen
In den meisten Fällen müssen bei so einem Wettkampf nur drei Hindernisse überwunden werden, meist ist eine Mauer dabei, nach jedem Fehlerlosen Sprung wird diese erhöht.
Meist werden schon junge Pferde an das Springreiten gewöhnt, dies machen die Reiter mit Stangenarbeit und Sprungreihen, diese gehören zur Grundausbildung.
Durch eine falsche Reittechnik kann man die Pferde springunfreudig machen. Man sagt dann auch das diese Pferde sauer sind. Also sollte man nur gut eingerittene Pferde zum springen einsetzen.
Geschrieben von Laura
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