Das Westernreiten ist eine Form des Reitens die den Ursprung in der Arbeitsreitweise der Cowboys hat.
Die Westernpferde werden speziell auf die Anforderungen des Westernreitens gezüchtet.
Die perfekte Höhe für ein Pferd das im Westernstil geritten werden soll liegt bei 1,55m Wideristhöhe und bei einem „quadratischen Rahmen“. Aber eigentlich können alle Pferde dazu trainiert werden. Der Sattel hat ein so genanntes Horn und einen auffallend hohen hinteren Rand, dieser soll bei schnellen Wendungen Sicherheit bieten. In den meisten Fällen ist die Zügel offen, damit sie sich nicht bei dem Horn verheddern können. Normalerweise soll bei dieser Reit Art einhändig geritten werden.
Bei Turnieren wird sehr darauf geachtet, das die Pferde möglichst eigenständig arbeiten. Sie sollen auf die kleinsten Hilfen des Reiters reagieren. Deshalb ist die Einhändige Zügelführung beim Westernreiten sehr beliebt.
Die beliebtesten Pferderassen zum Westernreiten sind die Quarter Horses, Paint Horses und Appaloosas, aber eigentlich kann man alle Pferderassen darauf trainieren. In Europa haben sich die Haflinger als Westernreitpferd durchgesetzt, unter den Westernreitern werden sie liebevoll Alpenquarter genannt. Aber auch die Freiberger sind hier sehr beliebt.
Das Pferd läuft mit den Vorderbeinen weiter und sitzt mit der Hinterhand auf dem Boden. Solche spektakulären Stopps machen das Westernreiten sehr beliebt. Aber auch schnelle Drehungen um die Hinterhand, zusammen mit einer rodeomäßigen Atmosphäre und der ursprünglichen Cowboy Bekleidung prägen das spektakuläre Bild. So sollten Pferd und Reiter bei einem Turnier ausgestattet sein: Hut, Jeans und Stiefel sind auf jeden Fall immer dabei.
Die meisten der eingerittenen Westernpferde haben angenehme Gangarten, die man mit denen der Isländer oder Paso Finos vergleichen kann. Das Westernreiten hat viele Elemente aus der Arbeit zu Pferd übernommen, darum liegt der Schwerpunkt darin, dem Pferd und auch dem Reiter das lange, oft den ganzen Tag, sitzen auf dem Pferd möglichst bequem zu machen. Dabei wird auch darauf geachtet das es dem Pferd angenehm gehalten wird.
Reining
Diese Westernreitart ist zur Zeit in Europa die populärste. Die vielen verschiedenen Lektionen müssen auswendig geritten werden und sehr präzise sein. Sie wird im Galopp geritten aber mit Tempiwechseln gemischt. Dabei können Drehungen, Stopps und Rückwärtsrichten vorkommen. Es gibt mittlerweile viele viele verschiedene Disziplinen auf der ganzen Welt.
Geschrieben von Laura
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